Das erste VifaGe e.V. Projekt ist direkt ein Großprojekt und es wird spannend. Im Wald sollen auf 3 kleineren Teilflächen, die zusammengenommen etwa einen Hektar ergeben, Nussbäume gepflanzt werden. Bekannte Arten wie Walnuss oder Esskastanie sind geplant, es kommen aber auch weitere hinzu, wie zum Beispiel Königsnuss, Butternuss, Pekannuss, Schuppenrinden-Hickory oder essbare Eichen. Natürlich ist Förster Karl-Matthias Groß mit im Boot und auch Bürgermeister Steffen Wernard ist informiert.
Die Nussernte soll allen kostenfrei zur Verfügung stehen. Allerdings kann ein nennenswerter Fruchtertrag erst in 10 bis 20 Jahren erwartet werden. Dafür dann aber über viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte lang, oder bis die Bäume zur Holzernte gefällt werden.
Erstmal angewachsen, sind die ausgewählten Nuss-Bäume widerstandsfähiger gegen Trockenstress, da sie mit ihren tiefen Pfahlwurzeln Wasserressourcen auch in tieferen Erdschichten erreichen können. Auch Stürme können ihnen weniger anhaben und sie gelten gemeinhin als sogenannte Klimagehölze.
Im Herbst/Winter, wenn es ansonsten wenig Essbares gibt, sind die Nüsse reif. Sie sind reich an wertvollen Fetten und Vitalstoffen. Man kann sie lange lagern und Nussmehle oder Öle aus ihnen herstellen. So schaffen wir – ohne zusätzlichen Flächenverbrauch - eine Art Lebensversicherung für unsere Kinder und Kindeskinder. Ein weiterer Bonus: auch die Tierwelt wird sich über diese Erweiterung der Speisekarte freuen!